Die entsprechende Wärmedäm­mung erzie­len wir durch fol­gende Techniken:

  • Ver­wen­dung von schichtweise gek­lebtem Holz
  • Mehrscheiben-​Isolierverglasung
  • entsprechend ent­wor­fene Dichtungen
  • entsprechende Mon­tage

Isolierver­mö­gen des Fen­sters, U-​Parameter des Fensters

Was bedeutet eigentlich der U-​Parameter?

Dies ist der Wärme­durch­gangsko­ef­fizient, der den Wärmeüber­gang durch ein Kon­struk­tion­se­le­ment definiert (z. B. Wand, Fen­ster, etc.). Er beschreibt den Wert der Wärmev­er­luste (1W) aus dem Innen­raum nach Außen, auf der Fläche 1m² bei dem Tem­per­atu­run­ter­schied 1°C (1 K). Für lei­t­ende Werk­stoffe, wie z. B. Met­alle, ist der Wert dieses Koef­fizien­ten weniger gün­stig im Ver­gle­ich mit Iso­la­tion­s­ma­te­ri­alien wie z. B. Sty­ro­por, Min­er­al­wolle oder Mehrscheiben-​Isolierverglasung, die einen niedrigeren U-​Wert aufweisen, d. h. besser däm­men. Die Wärmev­er­luste in den durch solche Mate­ri­alien gedämmten Räu­men sind somit kleiner.

Die Ein­heit des Wärme­durch­gangsko­ef­fizien­ten U ist W/(m²K).

Der Wärme­durch­gangsko­ef­fizient ist eine sehr wichtige Kenn­zahl für Bau­ver­schläge – auf­grund des Para­me­ters U kön­nen die Wärmev­er­luste für jeden Bau­ver­schlag beze­ich­net wer­den. Der Wert des Wärme­durch­gangsko­ef­fizien­ten hängt von der Art und Dicke des Werk­stoffs, aus dem die Wände und Fen­ster beste­hen sowie von der Art des Bau­ver­schlages selbst ab.

Der Wärme­durch­gangsko­ef­fizient für einen Bau­ver­schlag wird unter Berück­sich­ti­gung des Wärmewider­stand­sko­ef­fizien­ten des Bau­ver­schlags sowie der Kor­rek­tion der Undichtheit der Däm­mung und der Wärme­brücken berechnet.

termowizja

Worauf soll­ten Sie bei dem U-​Parameter achten, wenn Sie ver­schiedene Fen­sterange­bote vergleichen?

  1. Jedes Fen­ster, abhängig von seiner Größe und der Qual­ität der Fer­ti­gung, weist einen eige­nen Wärme­durch­gangsko­ef­fizien­ten auf (Para­me­ter Uw). Es kann sich ergeben, dass man für 10 Fen­ster = 10 ver­schiedene Wärme­durch­gangsko­ef­fizien­ten erhält.
  2. Je größer das Fen­ster, desto besser ist sein Uw-​Parameter und umgekehrt. Er ergibt sich aus der Tat­sache, dass die Ver­glasung und der Rah­men ver­schiedene Werte des Wärme­durch­gangsko­ef­fizien­ten U aufweisen; anders gesagt, mehr Ver­glasung = wärmeres Fen­ster, doch nicht umgekehrt. Die Wahl der Ver­glasung ist also sehr wichtig.
  3. Gemäß der Norm beträgt der max­i­male Wert des U-​Parameters für Fas­saden­fen­ster 1,8 W/(m²·K) – für die Kli­ma­zo­nen I, II und III, sowie 1,7 W/(m²·K) – für die Kli­ma­zo­nen IV und V. Mod­erne Fen­ster sind jedoch wärmer und haben einen niedrigeren, das heißt besseren Wert des U-​Parameters. Der Wert des U-​Parameters für die in energies­paren­den Häusern einge­bauten Fen­ster sollte 1,3 W/(m²·K) nicht über­steigen, je wärmer sie sind, desto besser. Der U-​Parameter für pas­sive Fen­ster beträgt nicht mehr als 0,8 W/(m²·K).
  4. Darüber hin­aus ist die War­m­mon­tage gemäß den Anforderun­gen der Norm sehr wichtig, um das wärmedäm­mende Ver­mö­gen eines mod­er­nen Fen­sters zu 100 % auszunutzen.

Energies­parende Fenster